(Thymallus, thymallus)
Die Äsche ist ein Knochenfisch aus der Familie der Salmoniden. Eine ausgewachsene Äsche erreicht ein Gewicht von 500 – 1500 gr. Unter perfekten Bedingungen kann eine Äsche bis zu 60 cm lang werden. Eines der auffälligsten Merkmale der Äsche sind die nach vorn spitz zulaufenden, birnenförmigen Pupillen. Die sogenannte Äschenfahne, die Rückenflosse des Fisches, macht sie zu einer Schönheit der Unterwasserwelt. Die Äsche benötigt klares, kühles und vor allem sauerstoffreiches Wasser. Deswegen treffen wir die Fische in Flüssen und Bächen an.
Das Fressverhalten der Äsche stellt sich wie folgt dar:
Die Äsche steht in den klaren Gewässern an den Stromkanten und hinter Felsen. Dort lauert sie Insekten, deren Larven und kleinen Fischen auf. Die Köcherfliegenlarve ist ein großer Teil der Beute der Äsche. Äschen fressen ihre Beute oft direkt von der Oberfläche.
Laichverhalten:
Die Äsche laicht von Frühjahr bis zum Frühsommer. Dafür sucht sie im seichten Wasser liegende Kiesbänke auf. Die Larven sind unter Steinen verborgen bis der Dottersack aufgebraucht ist.
Die Äsche als Zielfisch:
Äschen werden meistens mit der Fliegenrute befischt. Als Köder werden sowohl Nass- und Trockenfliegen verwendet. Die Fliegenwahl passt sich je nach Jahreszeit dem Futterangebot der Fische an. Die Äsche kann auch mit Maden und Larven an der Posenmontage überlistet werden. Man kann die Fische wunderbar auf Sicht fangen. In den meist kristallklaren Gewässern erkennt man die Fische schnell. Ihre leicht unvorsichtige Art wird ihr zum Verhängnis. Anders als die Bachforelle, die bei Erscheinen von Feinden sofort ein Rückzug macht, bleiben die Fische oft am Platz.