(lat. Sander lucioperca)
ist der größte in Europa lebende barschartige Fisch. Er kommt im gesamten europäischen Raum vor und lebt dabei auch in den Brackwasserregionen der Ostsee. Seen, Flüsse und Kanäle sind absolute Zandergewässer. Der Zander hat eine sehr schlanke Form. Sein Rücken ist mit einer kammförmigen Rückenflosse bestückt. Der Rückenbereich ist meist braun bis grau gefärbt. Sein Bauch ist dagegen silbern. Ein perfekt getarnter Grundräuber.
Das Fressverhalten des Zanders stellt sich wie folgt dar:
Der Zander liebt die Dunkelheit. Zanderangeln in also den Abend- und Nachtstunden am erfolgreichsten. Die nachtaktiven Raubfische stellen Kleinfisch im Grundbereich des Gewässers nach. Zu seiner Lieblingsbeute zählen Barsche, Kaulbarsche, Ukeleis, kleine Rotauge und Rotfedern. Der Zander stellt bevorzugt schlanken Fischen nach. Als Top Zanderköder gilt der Stint. Die Zander sind meist in Trupps unterwegs und suchen die Kanten der Kanäle und Flüsse im Clan nach Beute ab. Kapitale Fische werden dann zum Einzelgänger oder die Truppen betehen häufig aus max. 2 -4 Fischen. Der Zander im Gegensatz zum Hecht schlürft seine Beute mit Unterdruck ein. Was für uns den Nachteil hat, dass er die Köder bei Misstrauen schleunigst wieder ausspuckt.
Laichverhalten:
Die Stachelritter laichen von April – Juni. Das Wasser sollte dann eine Temperatur von 10 – 15 Grad aufweisen. Sie ziehen dann in seichtes Wasser 1-3 m bevorzugt. Die Stellen werden ufernah gewählt, wo sich der Zander dann eine Laichgrube baut. Es werden ca. 1500- 2000 Eier auf ein Kilo seines Körpergewichtes gerechnet. Nach dem Ablaichen kleben die Eier an Steinen und Unterwasserpflanzen. Die Zander-Männchen bewachen ihre Brut vor Bruträubern und Verschlammung.
Der Zander als Zielfisch:
Dem Zander kann wunderbar mit Kunstködern nachgestellt werden. Wobei darauf zu achten ist, den Köder der gängigen Beute anzupassen. Im Frühjahr/ Sommer schießt sich der Zander auf die Fischbrut ein. Das bedeutet, wir wählen unsere Köder ziemlich klein, was sich dann zum Herbst/ Winter wieder verändert. Ausnahmen bestätigen die Regel, dass auch im Frühjahr kleine Fische auf große Köder anspringen.
Das Angeln mit dem Köderfisch oder Fetzenköder auf Zander ist eine ebenfalls eine sehr vielversprechende Methode. Den Zander suchen wir stets auf dem Grund des Gewässers. Fänge im Freiwasser kommen gerade in den Sommermonaten immer wieder vor. Zu befischen ist der Zander in den Abend- und Nachtstunden. Der Zander ist ein sehr vorsichtiger Fisch. Das A und O beim Zanderfischen ist feines, gut abgestimmtes Gerät beim Kunstköderfischen bzw. widerstandloses Abziehen der Fische beim Angeln mit dem Köderfisch auf Zander. Sucht die Stellen im Gewässer aus, wo ihr steinigen, kiesigen Grund vorfindet. Das ist der bevorzugte Standplatz des Schill. Schilfbänke, Seerosenfelder, Spundwände sowie Scharenkanten und Hafenbecken werden ebenfalls vom Zander aufgesucht. Am Tage sollte stets nach den Schattenkanten und Unterständen im Gewässer Ausschau gehalten werden.
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