(weißer Amur, Ctenopharyngodon idella)

Er weist einen langgestreckten, max. 120cm langen Körper auf. Die Schnauze ist stumpf und zwischen den Nasenlöchern eingedellt. Das Maul ist leicht unterständig. Sein Körper ist komplett mit großen Schuppen bedeckt. Der Rücken ist dunkelgrün – grünschwarz gefärbt. Sein Bauch ist weißlich. Der Graskarpfen kommt in Flüssen, Seen und Teichen vor.

Das Fressverhalten der Graskarpfen stellt sich wie folgt dar:

Die Grasfische sind wie Gärtner im See. Sie ziehen hungrig in der warmen Jahreszeit durch die Gewässer und ernähren sich von Algen und Wasserpflanzen. Als Jungfisch ernährt sich der Graskarpfen ( Körpergröße 6- 10 cm) von Kleinlebewesen. Danach gehen sie zur pflanzlichen Nahrung über. Sie fressen an der Oberfläche und am Gewässergrund. Oft kann man im Hochsommer die Fische beim Grasen beobachten. Graskarpfen werden oft zur Bekämpfung von Algen in Gewässern besetzt.

Laichverhalten:

Ab dem 6 – 8 Lebensjahr sind die Graskarpfen geschlechtsreif. Abgelaicht wird in stark strömendem Wasser. Die Laichprozesse beginnen bei Außentemperaturen von 22 – 26 Grad.

Der Graskarpfen als Zielfisch:

Auf die Graser kann man mit gewöhnlichen Selbsthakmontagen angeln. Zu den besten Ködern gehören: Hartmais, Scopex, Spinat, Algen, Boilies, Schwimmbrot und Kohl. Der Graskarpfen als Zielfisch, ist schwer zu überlisten. Gezieltes Beangeln erweist sich oft als sehr schwierig. Beim Angeln mit Boilies und Mais wird man sich zuerst durch die anderen Karpfenarten kämpfen müssen. Ebenfalls auch Brassen. Eine sehr spannende und fängige Methode ist das Angeln mit der Wasserkugel und Oberflächenködern. Hierbei werden oft ganz kuriose Köder verwendet. Löwenzahnblüten, Grünkohl oder Salatblätter eignen sich hervorragend als Hakenköder. Auch zusammengewickelte Schilfhalme sind eine Möglichkeit dem weißen Amur eine Falle zu stellen. Beim Ansitz auf Graser sollte man beachten, dass die Fische wahre Fressmaschinen sind. Um sie an die Angelstelle zu locken, sollte man viel Futter anbieten.

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Hier seht ihr ein Video, in dem ein Graskarpfen unter der Oberfläche nach Nahrung sucht: