Barbe

( Barbus,barbus)

Die Barben ( Barbus,barbus) sind im Aufwind. Zuerst nur im Süden Deutschlands anzutreffen, verteilt sich der Fisch langsam in ganz Deutschland. Sie liebt schnell und stark strömende Gewässer mit kiesigem Grund. Sie weist einen langgestreckten Körper auf. Ihre Bauchlinie ist fast gerade und ihr Rücken leicht gewölbt. Die Flussbarbe besitzt ein rüsselartiges, unterständiges Maul. Ihre fleischigen Lippen sind bestückt mit vier dicken Barteln an der Oberlippe. Ihr Rücken ist braun – grün – grau gefärbt. Der Bauch ist weiß schimmernd. Brust, Bauch und Afterflossen sind rötlich gefärbt. Die Durchschnittsgröße der kampfstarken Fische liegt bei etwa 30 -40 cm, aber unter idealen Vorraussetzungen wächst eine Barbe bis zu 100 cm heran.

Das Fressverhalten der Barbe stellt sich wie folgt dar:

Barben leben in großen Schwärmen. Gemeinsam suchen sie mit ihren Barteln den Grund nach Nahrung ab. Oft gehen die Fische nachts auf Nahrungsuche. Die Barbe ernährt sich überwiegend von Fischlaich, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken und Würmern. Große Barben neigen dazu auch ab und an Kleinfisch nachzustellen.

Laichverhalten:

Zwischen Mai und Juli ziehen die Fische stromaufwärts. Sie suchen sich dann seichte strömungsarme Stellen, wo sie zwischen 3.000 und 9.000 Eier pro Fisch im Kies ablegen.

Die Barbe als Zielfisch:

Da die Barbe meist in sehr starker Strömung unterwegs ist, wird sie nicht mit zu leichtem Gerät zu fassen sein. Das Angeln mit Futterkorb und Feederrute gilt am aussichtsreichsten. Hierbei ist zu beachten, dass die Ruten genug Rückrad haben, um die starken Fische aus der Strömung zu drillen und genug Feinheit vorweisen, um die Bisserkennung sensibel genug zu erkennen. Als Hakenköder wird am Häufigsten mit Maden, Würmern, Frühstücksfleisch oder Fleischwurst geangelt. Mais und Käse haben sich ebenfalls als Erfolgsköder bewährt. Als Futter wird gern Mais und Hanf verwendet. Es lässt sich super großflächig verteilen und hält die Fische aktiv am Platz. Als beste Fangzeit gilt der Spätsommer ab Mitte September. Das Wasser wird kühler und die natürliche Nahrung im Gewässer nimmt ab. Genauso im Frühjahr, wenn die Wassertemperaturen wieder ansteigen, werden die Barben aktiv ihr Futter suchen.

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