Auf die harte Tour: Savage Gear Wobbler 4 Play

savage-gear-coverGeht es euch auch so? Ihr seht die Laufeigenschaften eines Köders und wisst sofort, dass ihr als Fisch sofort zuschnappen würdet. Ein solcher Köder ist der „4 Play“ von Savage Gear. Im Ködertest erweist sich sein Name als Programm: Auf die brutale Art!

Dieser Ködertest soll euch einen Eindruck von den Laufeigenschaften des Savage Gear 4 Play vermitteln, bevor ihr überlegt ihn zu kaufen, um Hechten oder Großbarschen nachzustellen – und dann über den Preis nachdenkt. Denn das werdet ihr sowieso tun. Bei einem so genial gebauten, aber leider nicht billigen Wobbler beziehungsweise Jerkbait lohnt es sich, schon vorher genauer hinzusehen.

 

Aufbau des Savage Gear 4 Play

Es gibt selten Köder, die durch ihre Robustheit bestechen, wie der Savage Gear 4 Play. Der Lack hält unzählige Hechtbisse aus, und auch die Haken und Sprengringe sind von bester Qualität. Damit sollte man über den Preis später nur noch lächeln können, wenngleich der nicht ohne ist. Die Drillinge sind schließlich keine normalen Drillinge, sondern so geformt, dass sie sich an den Köderbau anschmiegen. Und noch ein Detail dieser vier Einzelteile des Köders (daher 4 Play) ist bedeutsam: Das letzte Element, der spitze Schwanz, besteht aus Gummi und daher nicht so leicht abzubrechen.

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Wurfverhalten

Mit den 4 Play Wobblern lassen sich gute Weiten bei Würfen erreichen, was zum einen auf seine Form und zum anderen auf sein Gewicht zurückzuführen ist. Wie bei vielen Wobblern kommt es aber auch hier gelegentlich zum gefürchteten Überschlagen und Verheddern mit der Hauptschnur. Dies lässt sich aber durch gefühlvolles Abbremsen im letzten Teil der Flugphase wirkungsvoll unterbinden. Was leider gelegentlich passierte, vor allem bei den größeren Modellen: die Drillinge am Wobblerkörper verhaken sich. Aber dieses Problem haben so ziemlich alle Wobbler, die scharfe Drillinge und einen kantigen Körper haben.savage-gear-4players

Das Laufverhalten

Wer ihn einmal gesehen hat, muss sagen: Es gibt kaum einen Wobbler, der schöner läuft als der 4 Play. Seine Aktion lässt sich mit der Bewegung einer Schlange vergleichen. Elegant zieht dieser Wobbler durchs Wasser. Schööön! Den Fischen kann das nur gefallen.

Die Fängigkeit

Fängig! Über Fängigkeit und Meinungen allgemein kann man ja bekanntlich streiten. Allerdings fangen natürlich immer nur die Köder die auch im Wasser sind. Folglich kann man sagen: Wer mit dem 4 Play fischt, wird auch seine Fische fangen. Allerdings trifft das wohl auch auf die meisten anderen Köder zu. Nichts destotrotz ist der 4 Play in seiner Varianten ein sehr guter und zuverlässiger Wobbler.

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Fischarten

  • Hecht
  • Zander
  • Großbarsch
  • Großforelle
  • Huchen

Positiv

  • Sehr guter Lauf
  • Gute Fängigkeit
  • Robust
  • Großes Angebot an Farben, Größen und Modellen

Negativ

  • Wurfverhalten
  • Preis

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.. und die mangelnde Schnelligkeit. Wer auf Rapfen aus ist, dem ist dieser Köder daher nicht zu empfehlen. Bei höheren Geschwindigkeiten, die nötig sind, um Rapfen zu reizen, bricht der 4 Play zu schnell aus.

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