Folgendes Erlebnis machte „Angel-Olaf“ aus Berlin. Er hat mein-biss.de darüber informiert, weil es ihm eine Herzensangelegenheit war, auch andere an seinem kleinen erfolgreichen Ausflug teilhaben zu lassen. Denn es sollte eigentlich nur eine gewöhnliche Dienstreise werden. Sie führte ihn nach Bremen und dort zum Glück auch auf die Weser.
Jeder Angler kennt das Gefühl, auf einer Reise zu sein und keine Angelsachen dabei zu haben. Ärgerlich! Diesem bin ich dieses Mal aber zuvorgekommen, da mir das Ziel in der Nähe von Bremen bekannt war. Es war auch noch eine Dienstreise. Sie führte mich am Ende zum Glück auch noch auf die Weser.
Nach kurzem Suchen in den sozialen Netzwerken traf ich recht schnell auf einen Teamangler von „Zocca Baits“. Der Mann machte einen sehr entspannten Eindruck. So ließ sich ein Treffen relativ unkompliziert arrangieren. Die Freude auf einen ebenso angenehmen Abend war groß. Dass die Unterweser bei Bremen für ihren Zanderbestand berühmt ist, wusste ich schließlich, und auch, dass sich dort regelmäßig Ü40 Barsche überlisten lassen sollen.
Man darf allerdings auch nicht außer Acht lassen, dass besonders diese Unterweser sehr schwer zu beangeln ist. Denn man bekommt es dort mit dem sogenannten Tidenhub zu tun, der den Wasserstand in regelmäßigen Abständen um bis zu vier Meter variieren lässt.
Ein anderer Grund – man mag es kaum glauben – sind Seehunde. Der eine oder andere von ihnen geht auf Erkundungstour bis in die Bremer Weser und schlägt sich dort an den guten Spots den Magen mit unserem geliebten Zielfisch regelrecht voll. Unser Stachelritter meidet daher mittlerweile einen großen Teil seiner früheren Jagdgründe.
Nun war es also soweit. Die Dunkelheit brach an. Die Angeltour konnte beginnen. Zanderangeln an der Weser.
Der Abend war recht windstill, und die Temperaturen lagen gerade so noch in einem angenehmen Bereich. Wie mir im Vorfeld schon erklärt wurde, waren die Erfolgschancen angesichts dieser Umstände ziemlich gering. Auch der Mondkalender stand nicht unbedingt auf unserer Seite. Das ständig wechselnde Wetter der letzten Tage tat sein Übriges dazu.
Doch einmal am Wasser, lässt einen der Anglerehrgeiz bekanntlich nicht mehr los. Und siehe da: Wartend und ausdauernd die verschiedensten Köder präsentiert, ließen sich dann doch noch einige Zettis überlisten.
Zugegeben: An der Größe muss auf jeden Fall noch gearbeitet werden bei weiteren Besuchen an dieser interessanten Unterweser in Bremen. Auch lässt sich in der wärmeren Jahreszeit bestimmt doch noch der eine oder andere Ü 40 Barsch erhoffen. Und das alles selbstverständlich auschließlich per „CATCH & RELEASE“. You know? Respect the Fish!
Moin,
ein herrlicher Bericht zum Zanderfang an der Weser. Auch wenn der Fang erstmal kleiner ausgefallen ist, hat es sich doch gelohnt oder? Mittlerweile wäre ich sogar froh über so einen Fang. Weiterhin viel Glück und guten Rutsch ins neue Jahr 😉