Die Spinnrute ist eine für das Spinnfischen ausgelegte Angelrute, die speziell für das Führen von Kunstködern, wie Spinnern oder Gummifischen ausgerichtet wird.
Mit der Spinnrute wird normalerweise auf Raubfisch geangelt, da Friedfische in der Regel nicht auf die Kunstköder reagieren. Zielfische sind somit Hecht, Zander und Barsch. Die durchschnittliche Spinnrute ist relativ steif, was auch vorteilhaft für Angelanfänger ist, da sie so sicherer geführt werden kann, wenn ein Fisch anbeißt. Mit den durchschnittlichen Wurfgewichten zwischen zehn und 30 Gramm, können Kunstköder in dieser Gewichtsklasse auf maximale Wurfweiten gebracht werden, so können große Flächen abgefischt werden. Es gibt natürlich auch Spinnruten mit feineren oder gröberen Eigenschaften. Die durchschnittliche Länge liegt bei drei Metern, auch hier gibt es Variationen. Je nach Länge der Spinnrute gibt es ein-, zwei-, aber auch dreigeteilte Modelle auf dem Markt. Eine Spinnrute kann an nahezu jedem Gewässer eingesetzt werden. Die verschiedenen möglichen Modelle der Spinnrute in Kombination mit den verschiedenen Kunstködern, erlauben eine zahlreiche Vielfalt an einsetzbaren Angeltechniken. Es spielt also keine Rolle, ob die Spinnrute an einem See oder an einem Fluss zum Einsatz kommt. Dort, wo sich Raubfische aufhalten, ist die Spinnrute immer richtig. Man kann mit der Spinnrute sowohl vom Ufer aus Angeln, als auch aus dem verankerten Boot. Zum Schleppangeln ist sie auch sehr gut geeignet. Je nach Köder und Zielfisch braucht man nur eine Spinnrute mit den passenden Eigenschaften zu wählen, eine geeignete Angelschnur und – Rolle noch dazu, und schon kann die Raubfischjagd losgehen.