Der Popper ist ein ausgezeichneter Köder für die Sommerzeit. Wenn die Fische in Oberflächennähe zur Nahrungsaufnahme aufsteigen, kommt der Popper zu seinen Vorzügen.Ebenfalls ist das Frühjahr eine sehr fängige Jahreszeit. Die Hechte ziehen in das Flachwasser usw. jedenfalls werdet ihr im Frühjahr, im Flachwasser schnell fündig. Der Popper ist eine Unterart des Wobblers, anstatt einer Tauchschaufel hat er im Kopfbereich eine Einmuldung. Die Köder sind prädestiniert zum Angeln auf Oberflächenjäger. Hechte, Rapfen, Döbel und Barsche attackieren den Kunstköder spektakulär. Dem Popper haucht man mit Rutenschlägen Leben ein. Die Einkerbung im Kopfbereich sorgt bei diesen Schlägen für einen Unterdruck. Es entstehen, ähnlich wie bei einem Wallerholz, für Raubfische verlockende Geräusche. Viele Angler sind bei den ersten Versuchen ziemlich am zweifeln. Die doch meist heftigen Spritzer an der Oberfläche machen einen schon recht skeptisch. Das ganze von unten betrachtet ist schon wieder etwas ganz anderes. Der Fisch nimmt die Druckwellen auf, erkennt den Bait und identifiziert ihn als Fisch, Frosch, Käfer etc. . Soll heißen, die Spritzer, die durch die Luft fliegen, sieht der Fisch nicht. Nur die perfekte Illusion eines völlig durchgeknallten Beuteimitates.
Die Köder führt man meist in flacheren, ufernahen Bereichen sowie vor Schilfgürteln und Seerosenfeldern. Aber auch an Großgewässern , wo die Barsche oft Futterfisch unter der Oberfläche jagen, werdet ihr Erfolg mit solchen Topwater-Ködern haben. Für Einsteiger und Profis ist ein Biss auf den Oberflächenköder ein wahrer Gefühlsausbruch und lässt das Herz schneller schlagen. Mit oft spektakulären Sprüngen stürzen sich die Fische auf die an der Oberfläche platschenden Köder. Erfahrungswerte werden euch zeigen, dass man die Köder unterschiedlich führen kann. Man variiert mit der Schlagstärke in der Rute. Ist vergleichbar mit dem Twitchen oder Jerken.