Das Drop-Shot-Angeln wird bekannterweise mit speziellen Gummiködern ausgeübt. Der Markt bietet diverse Möglichkeiten und Modelle, Stachelritter aus der Reserve zu locken.Dabei sind an schwierigen Tagen Creature Baits und sehr detailgetreue Ködermodelle zu fischen. Doch kann man einen Köder finden, der zu 100 Prozent wie ein Futterfisch aussieht, zu 100 Prozent so riecht? Eine leichte Antwort, natürlich kann man das. Der natürlichste Köder ist der Köderfisch.
In Deutschland nur tot zu verwenden, verliert er bei der aktiven Fischsuche schnell sein Reiz. Sicherlich ist in zahlreichen Berichten und auf zahlreichen Plattformen eindrucksvoll bewiesen worden, was mit dem totem Köderfisch zu überlisten ist. Aber gerade bei der Barschangelei ist ein lebender, mit Aktion geführter Köder der auschlaggebende Punkt zwischen Erfolg und Schneidertag.
Lassen wir heute mal die superfängigen Systeme wie Drakovitch etc. aussen vor.
Wir befischen eine kleine Brücke, wo die Stachelritter aktiv der Brut nachstellen.Der Futterfisch stellt sich an speziellen Spots ein. Dort kann man die Jagdphasen der Räuber regelmäßig abpassen. Jetzt kommen wir zu den Vorteilen der DS Montage, im Gegensatz zur Posen oder Grundmontage also: Die Fische suchen aktiv nach Futter. Die Barsche an unserem Spot sind zwischen 15 und 30 Zentimeter groß. Bei dieser Größe kann man davon ausgehen, dass sie in großen Trupps räubern. Die Barsche treiben den Futterfisch und erzeugen damit Panik. Dann folgt die gemeinsame Attacke, hier spielt Futterneid eine sehr große Rolle. Jetzt einen leblosen Köder zu präsentieren macht kaum Sinn. Deswegen bieten wir unsere Köder an der Drop Shot Montage an.Wir können die Montage jetzt an den heißen Stellen halten. Gerade an strömungsreichen Gewässerabschnitten kann man die Montage mit der richtigen Bebleiung an den Hotspots verharren lassen. Damit ist Posenmontage ganz klar im Nachteil. Wenn die Fische sehr aktiv rauben, hebt man das DS Blei bis zu 50 Zentimeter an und lässt den Köderfisch Fluchten simulieren, leichte Schläge in die schlaffe Schnur in Verbindung mit dem Anheben des Bleies ist eine sehr fängige Methode.Fazit: Besonders an schwierigen Tagen, wo die Fische nicht so wollen, wie sie sollen, kann der Naturköder am DS noch etwas bewirken. Wichtig: Die Drop Shot Montage nicht am Offsethaken fischen! Bei der Anköderung ist es möglich und zugleich sehr verführerisch, den Köder durch die Lippe zu beködern. Eine Anköderung im Schwanzbereich ist ebenfalls sehr fängig. Wir haben das ganze auch wacky probiert, brachte aber wenig Erfolg, da der Köder ziemlich unnatürlich wirkt.
Sind die Fische nicht direkt ausfindig zu machen und ist erst einmal eine grössere Wasserfläche abzuklopfen, fischt man den Köderfisch besser am Texas Rig.Hier ebenfalls keinen Offsethaken verwenden. Das Fleisch des Köderfisches und die Haut sind zu stabil, um die Vorteile des Offsetangelns ausnutzen zu können. Wichtig ist, dass die Schwimmblase des Fisches nicht zerstört wird und eine Auftriebsfunktion beibehält. Deshalb sollten bei Naturködern auch sehr dünndrähtige Haken genutzt werden. Der Hersteller Gamaktzu bietet hierfür sehr empfehlenswerte Modelle an. Dünndrähtig, um Gewicht einzusparen und dem Köfi somit genügend Eigenspiel zu ermöglichen. Die Köderführung ähnelt der des Fischens mit Krebsködern. Beste Beispiel: der Ringshrimp von Reins. Hier lässt man nach dem Anzupfen kurz Zeit, damit die Scheren etc. nachwippen und verführerisch taumeln. Mit dem Köfi nutzt man die Phase des Auftriebs. Kurz angezupft, leicht auftreiben lassen – nächster Zupfer.Funktioniert einwandfrei und fängt in der Regel immer. Habe wir die Barsche nach einigen Würfen ausfindig gemacht, kommt der Wechsel zum Drop Shot, womit der Spot intensiver abgesucht werden kann.
Am Testtag konnten wir einige Barsche überlisten und zur Krönung biss eine Quappe auf den Köderfisch am DS.Beide Methoden sind auch superfängig auf Zander. Denn es ist dafür gesorgt, dass man sich nicht um den perfekten Kunstköder wie die Swing Impacts etwa zum Angeln auf Zander scheren muss. Nicht drüber nachdenken muss, ob hell oder dunkel besser ist, ob Schaufel oder V Tail. Denn mit dem Naturköder lässt sich dem Zander bieten, was er sucht – und zwar die für die Jahreszeit im Gewässer vorkommende Futterfischsorte. Pünktlich zum Sonnenuntergang kamen dann auch die Zander, und sie konnten dem Köderfisch am Drop Shot nicht wiederstehen. Übrigens: Die Zander bissen besser auf kleine Weißfische. Diese solltet ihr mit einem Stück Gummi am Haken fixieren. Das Fleisch und die Haut sind sehr weich und grad bei vorsichtigen oder sehr kleinen Fischen ist dann schnell der Köder weg.
Man kann das ganze natürlich auch mit Würmern am Drop Shot fischen. In dem Sinne: Die Schnur muss nass sein.
Danke für die comments, aber Männer wenn Ihr ne Diskusion startet nutzt doch unser Forum.
LG
SQBA
in der bucht könnste och ma mit nem t rig und nem drilling mit tintenfisch auf waller gehn. bei dem besatz beissen die uff jeden fall
ey schlotti, kannste ja mal bei uns in brb, in der bucht ausprobieren. da holste def n carp ausm tümpel. super story. aber n großen hatte ihr nicht dabei?
janz dufte, mit würmern am ds sind im sommer auch richtig geile friedfischefische zu fangen. können ja mal ein karpfenkontest mit dropshot starten. bald jehts wieder rund männikins (:
nice nice, funktioniert definitiv hab auch schon mal darauf zurück gegriffen wenn gummi nichts bringt.
na ist doch ganz easy. du ziehst den Köfi durch die lippe auf und setzt dan ein stück gummischlauch o.ä. davor. somit kann der fisch den köder nicht von der hakenspitze ziehen.
petri
Sehr schön, vielleicht könnt Ihr das mt dem fixierenden Gummi nochmal genauer erklären.
Das schöne ist, dass man die Montage auch mal ein paar Minuten aus der Hand legen kann und trotzdem noch Bisse bekommt. geiler Bericht
bei der texas rig version haben sich bei mir kaulbarsche als top köder bewiesen.
sehr geil, schonzeit wurmzeit. werd ich auf jeden fall ausprobieren.